Mikrosegmentierung unterstützt Unternehmen bei der Einführung von Zero-Trust-Sicherheit
In den letzten zwei Jahren haben sich Unternehmen der Zero-Trust-Sicherheit und Mikrosegmentierung zugewandt, um sich besser in der neuen Normalität der zunehmenden Cyberangriffe, des Cloud Computing und der Arbeit von überall aus zurechtzufinden.
Viele befinden sich jedoch noch in der Anfangsphase der Bereitstellung wichtiger Zero-Trust-Abwehrmaßnahmen und stehen vor zahlreichen Herausforderungen, obwohl sie mit den Sicherheitsanforderungen der heutigen Geschäftsrealität Schritt halten müssen.
Dies sind einige der wichtigsten Ergebnisse einer von Illumio in Auftrag gegebenen Studie "Vertrauen in Zero Trust" durchgeführt von Forrester Consulting. Basierend auf einer Umfrage unter 362 Entscheidungsträgern in Unternehmen in Nordamerika, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum beschreibt die Studie sowohl die Fortschritte als auch die Schwierigkeiten auf dem Weg zur Zero-Trust-Sicherheit.
Unternehmen setzen auf Zero Trust und Mikrosegmentierung als Grundlage für ihre Sicherheit
Basierend auf den Ergebnissen der Studie wurden die meisten Unternehmen von der Art und Weise, wie die Pandemie das Tempo des technologischen Wandels beschleunigt hat, überrascht. Zu dieser Veränderung gehörte neben einer dynamischeren Belegschaft auch eine Beschleunigung der Cloud-Einführung.
Die Staats- und Regierungschefs versuchten, das Flugzeug in der Luft zu bauen, während sie mit sich überschneidenden und widersprüchlichen Sicherheitsrahmen und -technologien zu kämpfen hatten, die nicht für die neuen Herausforderungen ausgelegt waren.
Viele Unternehmen wandten sich Zero Trust und Mikrosegmentierung zu, um Antworten auf diese zunehmenden Sicherheitsbedrohungen zu finden. Viele dieser Bemühungen befinden sich jedoch noch in einem frühen Stadium: Nur ein Drittel ist im Einsatz und nur 6 Prozent sind abgeschlossen.
Sicherheitsteams benötigen organisatorische Unterstützung und Finanzierung
In der Forrester-Studie gaben 64 Prozent der Teilnehmer an, dass ihre Sicherheitsorganisationen Schwierigkeiten hatten, die notwendigen Finanzmittel für die Förderung von Zero-Trust-Projekten bereitzustellen. Die Skepsis der Stakeholder war der Hauptgrund: Sie zweifelten am Geschäftswert neuer Sicherheitsansätze.
Weitere wichtige Herausforderungen waren:
- Implementierungs-Know-how ist Mangelware – aber viele Unternehmen verwenden von vornherein die falschen Tools für diese Aufgabe. Zweiundsechzig Prozent gaben an, dass ihr Unternehmen versucht hat, Mikrosegmentierung mit Rechenzentrums-Firewalls und Software-Defined Networking (SDN)-Technologien durchzuführen, aber diese Ansätze dauerten zu lange, waren zu teuer (53 Prozent) oder ließen sich nicht skalieren (50 Prozent).
- Die Identifizierung des richtigen Pilotprojekts für die Zero-Trust-Segmentierung ist von entscheidender Bedeutung. Die Befragten benötigen Hilfe bei der Suche und Gestaltung des besten Pilotprojekts mit bewährten Segmentierungstechnologien, die speziell für die Zero-Trust-Sicherheit entwickelt wurden. Mit dem richtigen Pilotprojekt können Sicherheitsteams bessere Argumente für eine größere Investition liefern.
- Ältere Technologien behindern die Einführung Der Glaube, dass Mikrosegmentierung am besten über ZTNA-, ICAM - und EIG-Technologien umgesetzt werden kann, behindert weiterhin den Fortschritt.
Investitionserhöhungen für Zero Trust geplant
Trotz früherer Finanzierungsengpässe planen viele Unternehmen – zwei Drittel der Befragten – ihre Zero-Trust-Budgets im Jahr 2022 zu erhöhen. Diese Unternehmen planen auch, durchschnittlich 36 Prozent für die Mikrosegmentierung bereitzustellen.
- Unternehmen haben die Vorteile von Zero-Trust-Investitionen erkannt. Die Studienteilnehmer stellten fest, dass eine Zero-Trust-Strategie die Effizienz des Security Operations Centers (SOC) messbar steigerte und eine klar definierte Cybersicherheits-Roadmap erstellt werden konnte.
- Von der Mikrosegmentierung werden weitreichende Vorteile erwartet. Mikrosegmentierung kann in mehreren Bereichen hilfreich sein, die für die neue Geschäftslandschaft von entscheidender Bedeutung sind, darunter die Verbesserung der Sicherheit bei Cloud- und Rechenzentrumstransformationen, die verstärkte Unterstützung neuer Geschäfts- und Betriebsmodelle und die proaktive Reduzierung des Risikos durch Ransomware und andere Bedrohungen.
Wichtige Empfehlungen
Basierend auf seiner Studie empfiehlt Forrester, dass Unternehmen der Zustimmung der Stakeholder Vorrang einräumen. Ohne die Unterstützung der Stakeholder haben Sicherheitsverantwortliche keinen Zugang zu den Ressourcen, die sie benötigen, um ihren Zero-Trust-Ansatz voranzutreiben und zu verfeinern, oder die Flexibilität, intern und extern Fachwissen einzustellen.
Forrester empfiehlt außerdem, geschäftskritische Anwendungen für die Mikrosegmentierung zu priorisieren – ein bewährter Ansatz für die erfolgreiche Operationalisierung von Zero Trust , um einen vollständigen Schutz für zukünftige Netzwerk-, Rechen- und Cloud-Umgebungen zu gewährleisten.
Weitere Empfehlungen und Einblicke dazu, wie Unternehmen Mikrosegmentierung nutzen, um die Einführung von Zero-Trust-Sicherheit zu beschleunigen, finden Sie in der Forrester Consulting-Studie "Trusting Zero Trust".